Gedichte & lyrische Texte

An dieser Stelle finden Sie eine Sammlung meiner Texte und Gedichte.

Oh, Du grosses Ungewisse

Oh, Du grosses Ungewisse
jedes Gewebe durchdringend
nicht Stein nicht Wasser
doch von allem Sein
in der Glut der Höllen
den Dämonen gleich
senkt sein Haupt
auf des Menschen Völlerei
im Gleichklang mit den Winden
durchwoben von dem Duft der Blüten
aus dem Paradies

Oh, Du grosses Ungewisse
machst uns fröstelnd
sonnengleich
und spitzt die Ohren
ob des Menschen Leid
Auch wenn wir Dich nicht hören
fühlen ebengleich wir den Atem dessen
was uns so tief speist
Nie werden wir's begreifen
auch wenn wir uns noch so mühen
es wird uns durchgreifen
ohne dass wir verstehen
Durchzuckt von diesem Zauber
durchdringt es jeden Ort
ob Stein, Faser oder Zelle
nirgends fehlt es milde
durch Blitz und Donner
schüttelt es

Oh, Du grosses Ungewisse
gefolgt von unserem Unbehagen
Dir zu Füßen liegend nörgeln
wir den Weltenschmerz
und scheuen keine Terz
der Trauer und der Depression
gar Wut und Hass liegen in jedem Ton
und trotzdem tief in dieser Komposition
liegt der Ort der Stille,
der alle Töne lohnt
sie durchdringt und scheitelt
in ganz eigener Form
So erliegen wir der Schönheit
die uns innewohnt
in jedem Blick erstrahlt
dieser Wonne Zauber
nicht von unserer Hand gemacht
von unsichtbaren Händen,
die nicht wollen enden
in diesem Dürreland

Kritische Zeiten

Berstende Qual
wie schneidender Stahl
hat zur Folge die Wahl
ein weiteres Mal
die Augen zu öffnen
in dieser Zeit
um nicht zu stranden
aus alten Banden
im Fluss der Gezeiten
sich vorzubereiten
auf Gegenwinde
riesiger Kraft
die ein Mensch nicht schafft
nur viele zusammen
entkommen den Banden
um herauszutreten
aus dem Trugbild des Schattens
um das zu erschaffen
was uns befähigt
so zu gestalten
dass Liebe es ist
die in allem wohnt

Das, was die Welt zusammenhält

In der Wüstenlandschaft karg
erblüht der Lotus sanft
aus den Quellen eisiger Last
im Eingemach des Frauenschoßes
eine neue Zelle, die versucht
wie einst jedes Gebein
des Lichtes Kegel zu erklimmen suchte
ein neues Kleid der Daseinspracht

Dies geschah schon unzählig' Mal
immer aus derselben Müh'
gebar so das Weltgetriebe
neues Leben unverzagt
Ohne Unterlass und Pause
aus der Wollust tiefer Macht
treibt ein Licht das nächste
aus dem Dunkel einer Nacht

Die Magie des Klebstoffs Nektar
erfüllt den Lebensplan getreu
und formt aus diesem heil'gen Saft
ein neues Menschenkind ganz scheu
So vollzieht sich in jeder Sekunde
übersprießende Lebenskraft
umschlungen von Meer und Erde
gewinnt es schnell an Materie Macht
Dieses Wunders gewahr
dessen Zartheit unlängst klar
aus dem Lebendigen erstrahlt
voller Kraft und Gewahrsamkeit
folglich thront auf dem Getriebe
was uns müht auch ohne Hiebe
und die Welt zusammenhält

Stelldichein

Oh, gütiger Himmel, gibt es denn keinen anderen Weg
dem Lauf der Dinge zu widersteh'n,
ohne dass es die Waldgeister seh'n?

Das pomeranzenhafte Geschnatter der grünäugigen Natter
könnte dafür sorgen,
dass man am frühen Morgen
gar ungestört dem Lauf der Dinge widersteht.

Wär da nicht die kleine Elfe
die so zaghaft stimmt ein ihr Lied
mit dem Rauschen der vollen Blätter
der alten Eiche drüben am Stieg.

Ach je, da kommt schon die Lerche
und freut sich auf ein betuliches,
allzu gemütliches Stelldichein
am Fuße des Bächleins meist erst allein.

Dort wartet sie nun auf all die Scharen von Federgetier
die häufig so früh am Morgen
noch nicht gestimmt haben ihre feinen Gaben,
um zu tirillieren in kristallfarbenem Klang
mit ihren kleinen Schnäbeln den Morgengesang.

Vorbei ist es nun, sich davonzustehlen
aus diesem bunten Reigen der Waldbewohner
ihn gar zu meiden
den flatternden, hüpfenden, quirligen Tanz
all dieser tollenden Kinder.

Des Himmels Reigen

Es tanzt des Himmels Reigen schnell
was nicht werden will
des Königs Gefolgschaft gar
auch Leidenschaft bringt uns nicht Trost
was Morgentau im Aug' der Fee
ist abends gar im Schnee verweht

So träumt sich fort ein junger Tor
der ins Land der Reue pur
reitet durch Mark und Bein
seines eig'nen Fleisches Schwur
bringt ihm die Wonne nur
wenn er durchdringen läßt
was Leidenschaft umfaßt

So balgt das inn're spielend Kind
mit dem Horizont geschwind
in Windes Eile flink
den Reiter treibt der scharfe Wind
ins Tal der Einsamkeit hinfort
um zu erspähen jenen Ort
den nur die Weisen konnten sehen
so beschwerlich war der Weg dorthin

Den Gipfel zu erklimmen
weiß nur der, der das Geheimnis wahrt
was ihn bewegt zum nächsten Ort
ein Weiser gar, er kennt den Weg
ein Vogel zwitscherte es geschwind
er nur hörte zu als er ihn sah
und verbot ihm nicht den Mund

Das Geheimnis der Tränen

Teurer Zauber
entlang der Mauer
wo einst die Eule saß
trunken von der herbstlich' Saat
äugte sie still von der alten Eiche
in so manche Landschaftsweite

Was sie wohl sah
die weise Alte
den Waldbewohnern war unlängst klar,
dass ihrem Blicke nichts entginge
selbst dann nicht, wenn es trübe war

So kam es eines schönen Tages,
dass ein weinend' Kind
lief geschwind
den verschlung'nen Weg am Waldesrand hinab
zum alten Nixengrabe,
wo einst die Kobolde sangen ihr Lied

Dort, wo auch schon die zarten Elfen
einst tanzten mit dem Winde
sah es nun in weiter Ferne
ein ganz besonderes Elfenkinde

Seine Hände so zart, ja fast ätherisch
seine Füße so klein, doch so energisch
pfiff es ein lustig' Lied
balgte und tollte mit dem Kinde
das schon bald seine Tränen vergaß

Sprach mit den Bäumen besonders den alten
und sorgte für Frohsinn der weisen Alten,
die besonnen lächelte auf ihrem Stieg
und stimmte ein in das frohe Lied

So kam es nun, dass das Elfenkinde
fröhlich tirilierend mit der Eule und dem Kinde
traf auf die balgenden munter hüpfenden
kleinen Kobolde aus dem Erdenreich

Das war ein herrlich buntes Geschnatter,
Gequietsche und was für ein Geplapper
nun gesellten sich auch noch die höheren Geister
der Bäume und Sträucher,
die man meist nur früh morgens antraf

Neugierig lugten sie aus ihren Gemächern
verließen zaghaft die knorrigen Löcher,
die unter der Vielfalt all dieser Blätter
an den Ästen zum Vorschein kam

Warm wird’s mir ums Herz herum,
wenn die lichten Geister
der frohlockenden Natur
singen, tanzen, tollen, spielen
mit solch Inbrunst sich bemühen
all den Zauber dieses Reigens
ihren Schnäbelchen zu entziehen

So eint sie still in ihren Herzen
das ewiglich Reine,
wohl behütet im Verborgenen wandelt,
singt es stets den einen Klang
und bleibt doch geheim
dem weinend' Kind ist der Weg ins Herz bestimmt

Flügelschlag der Ewigkeit

Fortan seit Anbeginn
fliegt derselbe Vogel
übers Meer
spült dieselbe Welle ans Ufer
und erfüllt den Raum mit Meer
tanzen Regentropfen nach demselben Rhythmus
einer immer wiederkehrenden Melodie
den Klang der Ewigkeit zu begrüßen
im Flügelschlag desselben Vogels.

In der schlichten Form als Koan (zenbuddhistischer Lehrsatz):

Fortan seit Anbeginn
fliegt der Vogel übers Meer.

Flügelschlag des Lichts

Was plappert's aus dem Walde her
was hüpft und tanzet hold vor Glück
des Zauberers Stab hat wohl erblickt
der kleine Troll mit seinem Gefährt'
vier Beine hat er und läuft stolz
wie ein Elf mit schnellem Schritt
jäh auf den Abgrund zu und pfeift

Da kommen geschwind die kleinen Helfer
surrend von ringsrum vergnüglicher Gestalt
zwitschern munter vor sich hin
und laufen zu dem Abgrund hin

Dort einmal angelangt putzen sie munter
ihre bunten Flügel im Sonnenlicht
Ihr schillernd' Schein leuchtet weit
in die Abenddämmerung hinein

Aus Sonnenlicht wird farbig' Pracht
so spiegeln sich die Flügel sacht
und erleuchten den Pfad der lustigen Vagabunden

Wo ist die Sehnsucht geblieben?

Herabgewürdigt in Kleidern, Schmuck und teuren Autos
abgespeist durch vernünftige Worte und halbgare Argumente
zusammengepfercht in selbstgebauten Häusern und prunkvollen Gebäuden
verwässert durch flache Gefühle und überzogene Theatralik
übertüncht von lauter Musik und großen Gebärden
zurechtgestutzt durch enge Ideen und die Angst vor ihrer Unmachbarkeit

Unzerstörbar dennoch das Feuer in ihr
unverwüstlich lodernd
brennt es um seiner selbst Willen
fragt nicht, zögert nicht
ist einfach Sehnsucht
brennend in den Tiefen unserer Seelen
das Falsche zerstörend
liebend, klar und lacht

Eingekerkert in vermeintliche Geradlinigkeit und verarmtes Empfinden
verfälscht durch Implantate und komplexe Imitationen
verkompliziert durch lange Reden und durch die Treue ihrer Redner
aufgebläht durch rhetorisches Können und dessen matten Glanz
verkürzt von Angeboten schnell versprechender Hilfe,die Sehnsucht zu bändigen
betäubt von falschverstandener Ästhetik, Rausch und Ekstase

Unzerstörbar dennoch das Feuer in ihr
unverwüstlich lodernd
brennt es um seiner selbst Willen
fragt nicht, zögert nicht
ist einfach Sehnsucht
brennend in den Tiefen unserer Seelen
das Falsche zerstörend
liebend, klar und lacht

Die Magie eines Lächelns

Buntes Treiben, Menschenmenge, Autolärm, Fahrradkuriere eilen geschäftig umher. Immer wieder blitzt ein Gesicht auf, mitten aus der Menge, um sich dann in ihrer Silhouette zu verflüchtigen. Ein Rausch der Sinne unterschiedlichster Herkunft, mal als Duft betörend und schwer, eine Melange aus trockener Straßenluft, Essensgerüchen, Schweiß und Parfum, dann als dünner, kühlender Stoff sanft gleitend durch den milden Luftzug, der die vielen Körper umschmeichelt im Hochsommer auf den Straßen von Paris.

Ich lasse mich treiben, meine Füße gehen ganz von allein, tänzeln und lassen sich tragen vom Wind. Straßengeräusche, sie gehen ineinander über genau wie all die Worte der unzähligen Stimmen verschwimmen mit dem Sonnenlicht. Die Sonne perlt auf der Haut und wieder mischt eine kühlende Brise Schweiß und Parfumgeruch und dünner seidener Stoff gleitet sanft im Spiel des Lichts.

Ich schaue hoch, verschlungen in das Wunder eines Lächelns, in dem die Zeit stillsteht. Das Tor zur Poesie aus dem Herzen erstrahlt durch diese Augen zurück zu mir scheint. Ich will sie bezaubern, ein kleines bisschen, damit dieses Lächeln verweilt. Und schon sind sie verschwunden im Getümmel der Menschen im Hochsommer auf den Straßen von Paris.

Ich wollte sie bezaubern, ein kleines bisschen, damit dieses Lächeln sich wieder zeigt, damit es Konturen bekommt, Mund, Gesicht und Silhouette, denn genau in der Mitte dieses Lächelns ist das Tor zur Poesie zwischen den Augen hindurch direkt ins Herz aller Dinge.

Ich wollte sie doch nur bezaubern, ein kleines bisschen, damit das Lächeln verweilt, aus dem Herzen erstrahlt durch diese Augen zurück zu mir scheint, meine Sinne betört und mich den Atem anhalten lässt.

Und ich werd' nicht müde, sie immer wieder zu finden in der Landschaft meines Herzens, tief in mir, der Strom dieses Lächelns zwischen all den Augen hindurch direkt ins Herz mitten im Hochsommer auf den Straßen von Paris.

Dieselbe Frage

In einer steinernen Landschaft karg
erblüht der Rosen Dornenbusch
im Angesicht der Menschen Leid
ganz zart wie sanfte Zuversicht
wie an einem bestimmten Ort
tief in der Seelenlandschaft
ein kleiner Funke Hoffnung
so warm wie ein Sonnenstrahl
der nicht verbrennen will die Qual
wohl aber erwärmen will dieses Mal
wie einst Parsifal
der sich mühte zu bezwingen
alle Prüfungen zu erringen
um zu stellen die rechte Frage
die ihn plagte viele Tage
um zu erringen den heiligen Gral
denn dieses ist des Menschen Wahl
auch noch in dieser Zeit
zwar bleibt es dieselbe Frage
auch bleibt des Menschen Leid
doch die Verlockungen wurden größer
und tiefer deren innewohnender Schmerz
über die verlorengegangene Frage
die der Befreiung im eigenen Herz
sich trägt ein junger Knabe
auf dem Weg empor zur Spitze
eines kühn errungenen Wegs
voller Hindernisse und Mühen
dann doch erlangt das Ziel
nur dass dies nicht ist zu finden
in der Wolkenlandschaft hoch
doch vielmehr tief verwurzelt ist
im eigenen Boden der inneren Herzenslandschaft

A Magic Smile

A magic smile arises from the crowd
For a second to let shine its beauty
Just for that moment to be seen for all
Who have eyes to realize the bliss of that smile
A magic smile born of the sun
Out of your heart is searching a way
Through all these hundred things
Just to be seen for this moment

Isn't that precious? Isn't that rare?
A smile doesn't ask for attention
It's just there, because it feels right
And follows the attraction of another smile
And this goes on and on and on

A magic smile can make you feel deeply touched
And guide you straight to the entrance of the poetry in your heart
Just for that moment to be heard for all
Who have ears to listen to what beauty can show
A magic smile gets along without words
Is modest and fine, is still and strong
When it hits like thunder the depth of your soul
Just for that moment for all
Who have open eyes to see the wings of poetry fly

Isn't that precious? Isn't that rare?
A smile doesn't ask for attention
It's just there, because it feels right
And follows the attraction of another smile
And this goes on and on and on

A magic smile is like the brightness of sunrise
Which brings us through the day
And let us know, what we miss, when it's gone
The beauty of sunset keeps it
And helps us to get through the night
Waiting for the morning
Yearning for the warmth of the light
Realizing that words find their way
Out of our hearts to express this beauty

Isn't that precious? Isn't that rare?
A smile doesn't ask for attention
It's just there, because it feels right
And follows the attraction of another smile
And this goes on and on and on

A Magic Tone

A magic tone arises from nowhere
For a while its bliss keeps you in there
Just when your ears try to catch it, it's gone
You can run behind it as fast as you want
You won't hear the same bliss, that it was,
When it hits your soul in that moment full

So you ask yourself what you can do
To bring it back the same way
That you have heard it first
There is no answer to that question
Not to find that way
It finds you when its time for you to be found
By this magic tone coming out of the blue
From nowhere out of the middle of it all

A magic tone is blown with the wind
Comes from here and gets to there
You cannot catch it up
However hard you try
The more you try
The more it's gone

So you better get calm
You better get quiet
You better get still and listen
Then you really get close
You really get deep
You really get real and strong
So just keep on listening
Keep on and on and on
Just keep on being aware
And dancing with it all
Keep on and on and on
And become the dance itself

Where Is the Yearning?

Demeaned by clothing, diamonds and expensive cars
Fobbed off with reasonable words and half-baked arguments
Cooped up in houses of its own making and luxurious buildings
Watered down with shallow feelings and overblown theatrics
White-washed by loud music and dramatic gestures
Cut down by narrow ideas and fear of their impossibility

And yet the fire within it is indestructible, blazing inexhaustibly
It burns for its own sake, asks no questions, does not hesitate
Is simply yearning, burning in the depth of our souls
Destroying what is false
Is loving, clear and laughs

Imprisoned in seeming directness and impoverished sensation
Falsified through implants and complex imitations
Made complicated through long speeches and the faithfulness of their speakers
Puffed up by rhetorical skill and its dull shine
Cut back by offers of quick help to tame the yearning
Numbed by misunderstood aesthetics, rapture and ecstasy

And yet the fire within it is indestructible, blazing inexhaustibly
It burns for its own sake, asks no questions, does not hesitate
Is simply yearning, burning in the depth of our souls
Destroying what is false
Is loving, clear and laughs

Vastness

Tell me, was it the same blink
that made the world go on
and let the sun come back
and created a new morning
Tell me, is it the same wind
that blows around the world
and drives clouds from town to town
and catch up leaves all over the world

I heard the answer
behind the rushing wind
behind the rustling leaves
behind the rising sun
behind the setting sun
behind all words spoken and all notes played
even behind its inner sense
behind the vast horizon

Tell me, can all questions just be asked in one
there are no words to answer and no reasons to find
to get through the gate of knowledge
where all questions find an answer
and where all begins to shine
Tell me, is this the reason why
we seek the moon behind the sun
and happiness in dust and fun
and try to catch the sunrise
to lock it up in cages
to look it up on pages

I heard the answer
behind the rushing wind
behind the rustling leaves
behind the rising sun
behind the setting sun
behind all words spoken and all notes played
even behind its inner sense
behind the vast horizon

The Mind Of Enlightenment

It is the consciousness of the simultaneity of all that happens
That illuminates all that is
Just as the sun warms all things with its rays
And causes all that is to shine from within

It is the permeation and interwovenness
Of this quality in all appearances
That can let things be just as they are at this moment

There is nothing that could separate
This shining from its own primordial strength
From the ceaseless radiance
Of unending light

It is this refreshing expanse
That needs deny nothing
Because in the fullness of endless space
Every appearance may have its own place

This expanse full of compassion
For all living things gives without limit
Because its intention is pure
And thus its gifts can be limitless

This is the Mind of Enlightenment
This is Bodhicitta